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Strullendorf: Gedenkstein des Rittmeisters Oskar Schäfer |
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Freitag, den 17. Mai 2013 um 08:16 Uhr |
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Recherchiert vom Schriftführer des HKV - Joh. Fleischmann
Die Instandsetzung des Rittmeister Schäfer Gedenksteines mit Holzmaterl (darauf Bildtafel mit Dächlein) am alten Rennsteig im Hauptsmoorwald bei Strullendorf durch den Kameraden- und Soldatenverein Amlingstadt/ Roßdorf.
Oskar Schäfer war Regiments Adjutant im 17. Bayrischen Reiter Regiment, wo auch der Widerstandskämpfer Graf Claus Schenk von Stauffenberg diente. Oskar Schäfer verunglückte hier tödlich beim Jagdreiten am 7.10.1921.
In einer alten Schrift steht darüber ein Gedicht, daraus ein Auszug:
"Der Fuchs nimmt die letzte Hürde,
schon wird gestoppt der Lauf,
da stürzt ein Pferd kopfüber,
der Reiter steht nimmer auf.
Hier an der letzten Hürde
ritt einer ein in Walhall,
einer der Allerbesten,
ritt hier zum letzten Mal!
Kommst Du am Gedenkkreuz vorüber,
das im Hauptsmoorwald steht,
blick auf zu Sankt Hubertus,
sprich ein kurzes Reitergebet!"
Im Gemeindearchiv Strullendorf steht über den tödlichen Unfall folgendes:
"Strullendorf, am 8. Oktober 1921.
Der 1. Staatsanwalt am Landgericht Bamberg hat unterm Heutigem mitgeteilt,
daß der Rittmeister und Regimentsadjutant des Reiterregiments Numero 17
Herr Oskar Schäfer, geboren am 9. März des Jahres 1885 zu Kaiserslautern,
protestantischer Religion, wohnhaft in Bamberg, Augustenstraße Numero 18,
Sohn des Josef Schäfer und der Philippine, geborene Thomas,
Kaufmannseheleute in Kaiserslautern, am siebten (7.) Oktober des Jahres
eintausendneunhunderteinundzwanzig (1921) vormittags zehn Uhr im
Hauptsmoorwalde bei Strullendorf in Folge eines Unglücksfalles verstorben sei.
Der Standesbeamte.
Lunz"
Foto: Elisabeth Fleischmann !
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